Ein Rohrbruch in einer Hauptleitung hatte die Wasserversorgung in mehreren Stadtteilen von Karlsruhe lahmgelegt. Nun sei das Wassernetz wieder stabil. Fußballer aus der Zweitliga haben sich darüber sicherlich sehr gefreut.

Karlsruhe - Dass das Wassernetz wieder stabil sei, teilten die Karlsruher Stadtwerke mit. Etwa 150 000 Haushalte waren direkt vom Ausfall durch den Rohrbruch betroffen. Rund zwei Stunden saßen Bürger auf dem Trockenen. „Zum Kaffeekochen hatte es gerade noch gereicht, zum Duschen nicht mehr“, sagte der Sprecher weiter. Der Druckabfall sei vor allem im nördlichen Teil der Stadt zu spüren gewesen. Verletzt wurde niemand.

 

Geflutete Straße

Stadtwerke und Feuerwehr waren etwa zwei Stunden vor Ort im Einsatz. Der Wasserrohrbruch im rund 2000 kilometerlangen Wassernetz sorgte für eine geflutete Straße. Ein Keller musste leer gepumpt werden. Ein weiterer Keller wurde feucht.

Von dem Rohrbruch indirekt betroffen war auch eine Begegnung in der 2. Fußball-Bundesliga: Das Spiel zwischen dem Karlsruher SC und Eintracht Braunschweig kann dennoch wie geplant ausgetragen werden. „Das Spiel findet statt“, sagte der KSC-Sicherheitsbeauftragte Holger Brandenburger rund eine Stunde vor dem Anpfiff am Mittag.

Partie wurde freigegeben

Das Wildparkstadion war zwischenzeitlich von der Wasserversorgung abgeschnitten gewesen. Nach einer Besprechung des Veranstalters mit der Polizei am Mittag wurde die Partie aber freigegeben.

„Es hatte eine Gefährdung durch fehlendes Löschwasser gegeben“, sagte der KSC-Präsident Ingo Wellenreuther der Deutschen Presse-Agentur. Die Stadt habe nun jedoch erklärt, dass das Löschwasser sichergestellt sei. Zudem werde ein zusätzliches Löschfahrzeug bereitgestellt.