In der zurückliegenden Saison verpasste Markus Kauczinski mit dem Karlsruher SC äußerst unglücklich den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Nun verlässt der Trainer die Badener völlig überraschend nach Auslauf seines Vertrags im Sommer 2016.

Karlsruhe - Personeller Paukenschlag beim Karlsruher SC: Trainer Markus Kauczinski hört bei dem Fußball-Zweitligisten nach dieser Saison völlig überraschend auf. Der 45-Jährige teilte dem Präsidium des Fußball-Zweitligisten mit, dass er seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde. Dies gab der KSC am Montag bekannt. Kauczinski hatte mit den Badenern in der Relegation gegen den Hamburger SV nur denkbar knapp den Aufstieg verpasst. 2001 kam er vom FC Schalke 04 und begann als Jugendtrainer beim KSC.

 

Kauczinski sprach in einer KSC-Mitteilung von „sehr harmonischen und konstruktiven Vertragsgesprächen“ mit den Vereinsverantwortlichen. Das Präsidium habe ihm „immer das Vertrauen für einen weiteren gemeinsamen Weg“ entgegengebracht. Es sei „in den letzten Jahren auch in schweren Zeiten immer zu mir gestanden“.

KSC-Präsidium bedauert Kauczinskis Entscheidung

Dennoch sei bei ihm „nach intensiver Überlegung“ die Entscheidung gereift, dass für beide Seiten eine Trennung sinnvoller sei. Nach dieser Saison werde er „eine neue sportliche Herausforderung“ suchen. Kauczinski betonte, dass bis zum Ende der Zusammenarbeit seine „volle Konzentration und Energie der Mannschaft und dem Verein“ gelten werden.

Das KSC-Präsidium bedauerte Kauczinskis Entscheidung. Club-Präsident Ingo Wellenreuther erklärte, die Verantwortlichen seien „darüber überrascht, weil der KSC den bisherigen gemeinsamen erfolgreichen Weg gerne fortgesetzt hätte“. Der Verein akzeptiere aber die Beweggründe seines Trainers. „Der gemeinsame Fokus von Markus Kauczinski und dem KSC liegt jetzt darin, die laufende Saison erfolgreich zu gestalten“, sagte Wellenreuther.