Sven Hantel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn in Baden-Württemberg steht vor einem Wechsel nach Berlin. Von dort soll auch sein Nachfolger kommen.

Stuttgart - Sven Hantel, als Konzernbevollmächtigter der DB für Baden-Württemberg der oberste Eisenbahner im Land, steht vor einem Wechsel nach Berlin. Nach Informationen unserer Zeitung soll Hantel dort in den vierköpfigen Vorstand der DB-Tochter „Station&Service“ einziehen, die für den Betrieb der Bahnhöfe zuständig ist. Er ersetzt dort Rolf Reh, der den Bahnkonzern verlässt. Bei einer Aufsichtsratssitzung von „Station&Service“ am Mittwoch soll die Personalie beschlossen werden.

 

Eine Rückkehr zur Bahntochter Station&Service

Hantel ist seit Anfang 2015 als Konzernbevollmächtigter für Baden-Württemberg zuständig. Der gebürtige Magdeburger blickt auf eine lange Karriere bei der Bahn zurück. Ehe er das Spitzenamt in Baden-Württemberg bekleidete, war Hantel ebenfalls bei „Station&Service“ für die Bahnhöfe im Land zuständig. Als Konzernbevollmächtigter trat er 2015 die Nachfolge von Eckart Fricke an.

Bahn will Personalie nicht kommentieren

Als neuer Konzernbevollmächtigter der DB für Baden-Württemberg ist nach StZ-Informationen Thorsten Krenz im Gespräch, der seit Juli 2015 Leiter des Hauptstadtbüros der Deutschen Bahn ist. In dieser Funktion arbeitet er an der Schnittstelle zwischen dem Schienenkonzern und der Politik. Formal gehört er zum Konzernbereich von DB-Vorstandsmitglied Ronald Pofalla. Eine offizielle Bestätigung für die Personalveränderungen gibt es nicht. „Dazu äußern wir uns nicht“, sagte ein Bahnsprecher in Stuttgart auf Anfrage.