In der Karwoche rückt das Leid Christi in den Mittelpunkt vieler Gläubiger. Sie meditieren an den Bildern der Kreuzwege. „Sie sehen in den Bildern ihr aktuell eigenes Leid, sehen aber auch, wie Jesus das seine getragen und es überwunden hat“, sagt Pfarrer Werner Laub.

Stuttgart - Leid ist in diesen Tagen mehr als nur ein Wort. Nicht alleine wegen der Opfer der Pandemie. Leid wird in der Karwoche zum zentralen Begriff – durch das Leid Jesu Christi bei seinem Gang zum Kreuz und anschließendem Tod. Aber ganz gleich, welche Perspektive man wählt – die aktuelle in Bezug auf Corona oder die christliche –, in jedem Fall ist Mit-Leid eine wichtige Praxis. Christen geben daher ihrem Mit-Leid an Kreuzwegen eine Form, ein Ritual.