Ende September startet mit dem Herbst auch die Kastanienzeit. Doch während eine Art der Nüsse essbar ist, ist die andere für Menschen ungenießbar und giftig. Wie kann man sie unterscheiden?

Stuttgart - Im Herbst ist Kastanienzeit. Die Nüsse werden gerne zum Basteln verwendet, sind allerdings auch eine beliebte Leckerei. Sollen die Kastanien selbst gesammelt werden, kann jedoch große Verunsicherung aufkommen, denn Kastanie ist nicht gleich Kastanie.

 

Während Edelkastanien ess- und genießbar sind, sind sogenannte Rosskastanien für den Menschen ungenießbar und giftig. Die gleichen Namen kommen daher, weil die Früchte der Bäume sich so ähnlich sehen – botanisch verwandt sind sie nicht. Die essbaren Edelkastanien sind ebenfalls als Maroni oder Maronen bekannt.

Welche Kastanie ist nun essbar und welche giftig? Zum Glück ist die Unterscheidung der beiden Nüsse recht einfach: Schon an der Form und der Hülle der Kastanien treten Abweichungen auf. Diese Unterschiede werden im folgenden Video erläutert und dargestellt.

Doch das sind nicht die einzigen Unterschiede der beiden Früchte. Schon beim Sammeln kann zudem auf die Blätter der Bäume geachtet werden, um Abweichungen auszumachen. Die Blätter der schmackhaften Esskastanien sind fest, länglich und am Rand gezackt. Damit unterscheiden sie sich deutlich von den Blättern der giftigen Rosskastanie: diese sind meist fünf- bis siebengliedrig. Aufgrund ihres Aussehens, das an eine Hand erinnert, werden die Blätter gerne als Dekoration oder zum Basteln genutzt.