Prinz William betont bei seinem Besuch in Berlin, dass die deutsch-britische Freundschaft Bestand hat – auch in Zeiten des Brexits.

Berlin - Prinz William hat in einer Rede in Berlin die deutsch-britische Freundschaft beschworen - auch in Zeiten des angekündigten Brexits. Die Beziehung zwischen beiden Ländern sei wirklich wichtig, sagte der 35 Jahre alte Queen-Enkel am Mittwoch auf einer Gartenparty der britischen Botschaft. „Sie ist das Produkt einer langjährigen engen Zusammenarbeit. Sie wird trotz der britischen Entscheidung, aus der Europäischen Union auszutreten, Bestand haben“, so William. „Ich bin zuversichtlich, dass wir beste Freunde bleiben werden.“ Beide Länder teilten das fundamentale Interesse an Frieden und Wohlstand des europäischen Kontinents, zu dem beide gehörten.

 

Mit der Gartenparty, bei der der 91. Geburtstag von Königin Elizabeth II. nachgefeiert wurde, endete der erste Tag des Deutschlandbesuchs von William und seiner Familie. Der britische Botschafter Sebastian Wood scherzte, neben 500 geladenen Gästen seien noch sechs Millionen ungebetene Gäste im Garten der Residenz: Mücken. Wem zur Abwehr der Insekten Gin und Pimm’s-Cocktail nicht reichten, empfahl er das bereitstehende Mückenmittel.

Unter den Gästen waren Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), Berlins Regierungschef Michael Müller (SPD) und Ex-Schwimmstar Britta Steffen. Williams Frau, Herzogin Kate, trug zu dem abendlichen Empfang ein leuchtend rotes Kleid.