Corona und der grassierende Mitgliederschwund beuteln die Katholische Kirche. In der Großgemeinde Sankt Johannes auf der Stuttgarter Filderebene muss man deshalb Prioritäten setzen. In Filderstadt sieht es indes noch etwas entspannter aus.

Klima & Nachhaltigkeit: Judith A. Sägesser (ana)

Degerloch/Filderstadt - Es war ein unscheinbarer Beitrag im Gemeindebrief, eingequetscht zwischen zwei anderen Themen. Doch der 47-Zeiler behandelt Zukunftsweisendes. Es geht ums Geld. Und das wird knapper in der katholischen Großgemeinde Sankt Johannes XXIII., zu der Degerloch, Hohenheim, Sillenbuch und Heumaden gehören. Im laufenden Haushaltjahr stünden knapp 630 000 Euro zur Verfügung, das seien 39 000 Euro weniger als im Vorjahr, lässt Bernhard Bayer wissen. Bayer ist zweiter Vorsitzender des Kirchengemeinderats in Degerloch und hat die Finanzen im Blick. Und die verheißen nichts Gutes. Das hat zum einen Gründe und zum anderen Folgen.