Im Matthäusevangelium gibt es ein Gleichnis, das Pfarrer Anton Gruber nacherzählt, wenn man ihn nach seinem Selbstverständnis fragt: Ein Mann, der auf Reisen geht, vertraut darin seinen Bediensteten „Talente“ an, und lobt nach seiner Rückkehr jene, die ihre Gaben verwaltet und vermehrt haben. „So ähnlich sehe ich mich auch“, sagt Gruber. „Als Verwalter.“ Seit 2010 ist er hauptverantwortlicher Pfarrer für die katholische Seelsorgeeinheit Mittleres Heckengäu, die aus den beiden Gemeinden Weil der Stadt und Dätzingen besteht. Hier nutzt er seine Talente wie in jener Gleichung.