Mehr als 80 Kommunen in Baden-Württemberg haben eine Katzenschutzverordnung, die die Kastration und Registrierung von Freigängern verlangt. Zuletzt hat Esslingen nachgezogen. Auch in Filderstadt soll das Thema aufs Tapet kommen.
In Esslingen ist es besiegelt. Die Stadt führt eine Katzenschutzverordnung ein. Die Regelung besagt, dass alle Freigänger kastriert, gekennzeichnet und auch registriert sein müssen. Der Grund für die Einführung ist simpel: Es gibt zu viele herumstreunende Katzen in der Stadt, und sie können sich ohne Kastration unkontrolliert weitervermehren. Wohin das führen kann, sieht man derzeit beispielsweise in Böblingen. In den beiden Tierheimen in der Stadt müssen derzeit um die 40 Katzenbabys versorgt werden. Erst im April hat der Deutsche Tierschutzbund Alarm geschlagen und für die kommenden Monate bundesweit vor einer extremen Katzenschwemme gewarnt.