Nach der verlorenen Schlacht um eine neue generelle Abwrackprämie sucht die Autoindustrie neuen Rückhalt in Politik und Gesellschaft.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Die Autoindustrie dringt nicht mehr durch wie in früheren Zeiten. Hildegard Müller, die Chefin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), lässt das anklingen. Am Tag nach der Absage der Bundesregierung an eine spezielle Kaufprämie für Auto mit Verbrennungsmotor belässt sie es nicht bei dem Bedauern, dass die VDA-Vorschläge „nur teilweise aufgenommen wurden“. Vielmehr gibt die erfahrene Lobbyistin und Politikerin, die auch schon Staatssekretärin unter Angela Merkel war, ihrer Branche Hausaufgaben mit: „Wir werden den Dialog mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu Fortschritt und Mobilität, in dem das Auto einen zentralen Platz einnimmt, intensivieren.“