Weil er auf der Autobahn wendete, muss ein ukrainischer Autofahrer mit Konsequenzen rechnen.

Um einem Stau auf der A 8 bei Leonberg zu entfliehen, entschied sich ein ukrainischer Autofahrer am Samstag gegen 14.15 Uhr zu einem verbotenen und gefährlichen Manöver. In Fahrtrichtung München, zwischen der Anschlussstelle Rutesheim und Leonberg-West, wendete der 61-Jährige seinen Transporter mit polnischer Zulassung und setzte seine Fahrt in die andere Richtung fort. Das teilt die Polizei mit.

 

Beim Wendemanöver musste eine Fahrzeuglenkerin auf den Standstreifen ausweichen, um eine Kollision zu vermeiden. Der 61-Jährige fuhr über mehrere hundert Meter entgegen der Fahrtrichtung in der sich gebildeten Rettungsgasse. Hierbei schlängelte er sich an den entgegenkommenden und ausweichenden Fahrzeugen vorbei, heißt es weiter.

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Die Fahrt endete als ein Verkehrsteilnehmer die Rettungsgasse blockierte und dem 61-Jährigen die Fahrzeugschlüssel abnahm. Nach bisherigen Erkenntnissen kam es zu keinem schädigenden Ereignis. Der Führerschein des Ukrainers wurde beschlagnahmt und er selber nach Durchführung aller Maßnahmen wieder entlassen.

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht weitere Zeugen, die Angaben zum Falschfahrer machen können. Sie werden gebeten, sich unter Telefon 07 11 / 68 69 0 zu melden.