Wer im Breisgau auf ein Känguru trifft, der soll sich bei der Polizei melden. Das Tier hüpft seit mehr als einer Woche fröhlich durch die Wälder. Zuvor war es von einem privaten Anwesen in Kenzingen (Kreis Emmendingen) ausgebüxt.

Kenzingen - Ein ausgebüxtes Känguru hüpft auch mehr als eine Woche später noch durch den Breisgau. Wie ein Polizeisprecher in Freiburg am Mittwoch mitteilte, war das Wallaby-Känguru, das etwa die Größe eines Hundes hat, zuletzt am Sonntag gesehen worden. Ein Passant hatte das Tier im Kenzinger Stadtteil Heimbach an einem Straßenrand entdeckt und die Polizei alarmiert. Die Beamten verständigten wiederum die Besitzerin, doch laut Polizei gelang es nicht, den australischen Pflanzenfresser einzufangen.

 

Zeugen sollen sich bei Polizei melden

Zeugen, die das Känguru sehen, sollen sich daher weiterhin bei der Polizei melden. Die Chancen, das Wallaby in nächster Zeit einzufangen, wertete der Polizeisprecher allerdings als gering. „Bei diesen Temperaturen und dem ausreichenden Futterangebot fühlt sich das Tier in freier Wildbahn sehr wohl“, sagte der Sprecher. Da von dem Känguru keine Gefahr ausgeht, sucht die Polizei auch nicht aktiv nach dem flüchtigen Hüpfer, hieß es. Das Tier war am 23. Juni von einem privaten Anwesen in Kenzingen (Kreis Emmendingen) ausgebüxt.