Karlsruhe
Am ehemaligen Kernforschungszentrum Karlsruhe, das inzwischen mit der früheren Uni Karlsruhe zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vereinigt ist, muss nun eine ganze Reihe kerntechnischer Anlagen rückgebaut werden. Dazu zählen die Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe, die Kompakte Natriumgekühlte Kernreaktoranlage KNK, der Mehrzweckforschungsreaktor, der Forschungsreaktor FR 2, die sogenannten Heißen Zellen – sie dienten der Untersuchung von Materialien, die in Reaktoren bestrahlt wurden – sowie einige kleinere kerntechnische Anlagen.

Gesellschaft Mit diesen Arbeiten ist die WAK Rückbau- und Entsorgungs GmbH beauftragt. Sie ist aus der Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe (WAK) hervorgegangen, die in den 1960er Jahren als Pilotanlage für die kommerzielle Wiederaufarbeitung von ausgedienten Brennstäben aus Kernreaktoren errichtet wurde. Die WAK gehört zu den bundeseigenen Energiewerken Nord (EWN). Finanziert werden die Arbeiten vor allem vom Bundesforschungsministerium sowie dem baden-württembergischen Finanz- und Wirtschaftsministerium.