Bilanz
Im laufenden Wintersemester 2012/2013 gibt es in Deutschland zwischen 630 und 700 Studierende in kerntechnischen Fächern. Diese Zahlen nennt Antonio Hurtado von der Technischen Uni Dresden. Dazu kommen 160 laufende Doktorarbeiten. Den neun Wissenschaftlern, die sich habilitieren, macht Hurtado keine große Hoffnung auf eine Professur in Deutschland.

 

Schwerpunkte
Einige der wichtigsten Orte, an denen Kerntechnik oder Energietechnik mit kerntechnischen Angebot studiert werden kann, sind (in Klammern die aktuelle Zahl der Studierenden): Universität Mainz (100), TU Dresden (85), Rheinisch-Westfälische TH Aachen (70), Hochschule Ulm (80), Karlsruher Institut für Technologie (30 bis 50).

Nachwuchsorganisation
Der Nachwuchs in der Kerntechnik hat sich im Young Generation Network zusammengeschlossen. Es würden enge Kontakte zu ähnlichen Organisationen in anderen Ländern gepflegt, sagt Hurtado. Die Energieversorger zögen sich mehr und mehr von einer ursprünglichen Zusage zurück, die Forschung regional zu unterstützen.