Auch Politiker müssen sich scheinbar erst an die viele Zeit zuhause gewöhnen. Dass Kevin Kühnert wegen der Corona-Krise jetzt so viele freie Abende hat, sei „hart“ für den Juso-Chef.

Berlin - Abends einfach nur zuhause rumhängen, das ist nicht Kevin Kühnerts Sache. Dass er wegen der Corona-Krise jetzt so viele freie Abende habe, „ganz ehrlich, das ist hart für mich“, sagte der Juso-Chef und SPD-Vize dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Ich fange sozusagen an, abends meine eigenen vier Wände zu erkunden. Das ist mitunter überraschend.“ Er habe angefangen, zuhause auszumisten und die ganzen Papierstapel durchzugehen, die er eigentlich irgendwann mal lesen wollte.

 

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Das digitale Arbeiten im Homeoffice dagegen sei er gewöhnt, sagte der 30-Jährige. „Das machen wir bei den Jusos auch sonst schon, daher habe ich Erfahrung damit.“ Derzeit treffe er sich auch mit seinen Freunden im Videochat. „Bei Leuten, mit denen ich sonst abends mal in der Kneipe sitzen würde, hat es sich etabliert, dass wir uns zu Hause ein Bier aufmachen und den Stammtisch auf die digitale Ebene verschieben.“