Die Vorzeichen stehen nicht gut, wenn die Stuttgarter Kickers am Samstag (14 Uhr) im Gazi-Stadion spielen. Denn dann trifft die schwächste Abwehr der Liga auf den besten Sturm – des Spitzenreiters Saarbrücken.

Sport: Joachim Klumpp (ump)

Stuttgart - Die Stuttgarter Kickers wissen noch nicht so genau, wo sie im Fußballjahr 2018 stehen. 3:0 in Koblenz gewonnen, 0:3 in Mannheim verloren. „Dort war nicht alles schlecht, aber natürlich auch nicht alles gut“, sagt Trainer Paco Vaz vor dem Heimspiel an diesem Samstag (14 Uhr) gegen den 1. FC Saarbrücken, seines Zeichens Spitzenreiter der Regionalliga Südwest – und mit 61 Toren auch das treffsicherste Team der Liga, während die Kickers immer noch die meisten Gegentreffer (49) aufweisen. „Auch wenn wir zuletzt eher besser verteidigt haben, müssen wir weiter daran arbeiten“, weiß der Kickers-Trainer. Zumal die Gäste in Patrick Schmidt (19 Tore) und Kevin Behrens (15) auch noch zwei der drei besten Stürmer der Liga im Kader haben: „Das ist schon eine Herausforderung.“

 

Weiter im Abstiegskampf

Die durch die Personalsorgen der Kickers erschwert wird. Neben den Langzeitverletzten Pfeiffer, Weißenfels und Komolong fallen auch noch Kapitän Josip Landeka sowie Lukas Scepanik aus. Immerhin hat Edwin Schwarz wieder mit dem Training begonnen, und im Angriff ist Mijo Tunjic gesetzt, auch wenn er noch nicht bei 100 Prozent ist: „Aber wir geben ihm bewusst viel Spielzeit, damit er wieder an seine Topform herankommt“, sagt Vaz. Die haben laut Trainer auch die beiden Torhüter, womit ein Wechsel zwischen den Pfosten nie komplett auszuschließen ist. Unter der Woche wurde viel am Zweikampfverhalten und der Körpersprache gearbeitet, „denn wir stecken immer noch in einer Entwicklungsphase“, so Vaz – und damit auch im Abstiegskampf.