Für den Fußball-Drittligisten Stuttgarter Kickers stehen noch zwei Punktspiele sowie das Pokalfinale auf dem Programm. Dabei fehlt allerdings Marcel Ivanusa, der sich im Training einen Kreuzbandriss zugezogen hat.

Die Saison neigt sich zwar dem Ende entgegen, aber nicht die Motivation des Drittligisten Stuttgarter Kickers. Das verdeutlicht der Trainer Horst Steffen nochmals vor dem letzten Auswärtsspiel am Samstag (13.30 Uhr) beim Absteiger Wacker Burghausen. „Wir werden jetzt nicht mehr experimentieren, denn das würde ja heißen, wir lassen die Saison auslaufen.“ Kommt nicht in Frage. Zumal mit dem WFV-Pokal-Finale nächsten Mittwoch sowie dem Heimfinale im Gazi-Stadion gegen den potenziellen Aufsteiger RB Leipzig noch zwei interessante Partien auf dem Programm stehen.

 

Allerdings muss Steffen morgen in Burghausen nicht nur auf den gesperrten Kapitän Enzo Marchese verzichten, sondern auch auf Marcel Ivanusa, der sich im Training einen Kreuzbandriss zuzog und somit für längere Zeit ausfallen wird. Das ist für das 29-jährige Kickers-Urgestein umso bitterer, als sich der Trainer überlegt hatte, Ivanusa morgen eine Chance zu geben – Makulatur, zumal sich Patrick Auracher gestern im Training den kleinen Zeh gebrochen hat und als Linksverteidigeroption ebenfalls ausfällt. So wird also Gerrit Müller die Marchese-Position übernehmen, auch eine Idee für die Zukunft.

Da könnte auch Mihael Kovacevic eine Rolle spielen, der 1,93 Meter große Verteidiger, der bis zur Winterpause in Schottland gespielt hat. „Er ist nicht uninteressant“, sagt der Sportdirektor Michael Zeyer, „wir wollen ihn nächste Woche nochmals einladen.“ Dann kommt ein weiterer Probespieler von der Insel: Ronny Minkwitz vom FC Fulham.