Die Stuttgarter Kickers haben das Viertelfinale im WFV-Pokal erreicht. Allerdings tat sich der Drittligist beim Landesligisten TuS Metzingen schwerer als erwartet und siegte durch ein Tor von Elia Soriano nur mit 1:0. Fazit: Hauptsache gewonnen.

Metzingen - Hauptsache gewonnen. So lautet das Fazit der Stuttgarter Kickers nach dem mühevollen 1:0-(1:0-)Sieg am Samstag im Achtelfinale des WFV-Pokals beim Landesligisten TuS Metzingen. Das Tor des Tages vor 700 Zuschauern erzielte Elia Soriano in der 39. Minute. „Es war schwerer als erwartet“, sagte der Kickers-Trainer Horst Steffen. Warum? „Metzingen hat es gut gemacht – und wir nicht so gut wie erwartet. Zudem haben wir unsere Chancen nicht genutzt.“ Die Kickers hatten allerdings auch Glück, dass Metzingens Benjamin Plangger in der Schlussminute den Ball völlig freistehend ans Außennetz köpfte. „Wenn’s blöd läuft, steht’s da 1:1“, gab Steffen zu. Aber es ist nochmal gut gegangen.

 

Mit dem Auftritt von Marco Gaiser im Mittelfeld für den verletzten Enzo Marchese war der Trainer zufrieden. „Er hat seine Sache ordentlich gemacht, auch wenn die dritte Liga sicher nochmal etwas anderes wird.“ Speziell das Derby gegen den VfB II am nächsten Samstag. Doch Steffen fügt hinzu: „Ich habe keine große Lust, jetzt jede Woche neu darüber nachzudenken, wer die Rolle von Enzo ausfüllt.“ So spricht vieles dafür, dass Gaiser zunächst einmal diesen Part übernehmen wird. Und bis zum Viertelfinale im WFV-Pokal in Ravensburg ist der Kickers-Kapitän dann hoffentlich wieder an Bord, denn das ist erst für das Frühjahr 2015 ins Auge gefasst. Mit dabei ist dann auch der Ligarivale Großaspach, der sich in Schluchtern (Landesliga) ebenfalls mühsam 2:1 durchsetzte.