Die Stuttgarter Kickers warten in der dritten Liga seit zwölf Spielen auf einen Sieg. Im Heimspiel gegen Osnabrück am Freitag könnte es einen erneuten Torwartwechsel geben: Rouven Sattelmaier für Carl Klaus.

Stuttgart – Der neue Kickers-Trainer Tomislav Stipic hat nach vier Spielen ohne Sieg erkannt, „dass wie ein festes Gerüst an Spielern finden müssen, damit die ihre eigene Identität auf den Platz bekommen“. Ob das damit verbundene Vertrauen auch der Torwart Carl Klaus im letzten Punktspiel des Jahres am Freitag (19 Uhr) gegen den Aufsteigsanwärter VfL Osnabrück zu spüren bekommt? Stipic hält sich noch bedeckt, gibt aber zu: „Ein Torwartwechsel ist nicht ausgeschlossen, auch wenn das wieder eine Fluktuation wäre.“

 

Doch nach der schwachen Vorstellung in Köln sagt der Trainer, „wir müssen jetzt schauen, wer unter dieser Drucksituation Erfahrung und Qualität mitbringt, um seine Leistung abzurufen“. Und da spricht doch viel für Rouven Sattelmaier, der eben diese Eigenschaften verkörpert – und zudem auf der Linie der Stärkste sei, wie Stipic erklärt. „Carl Klaus sucht fußballerisch sicher seines Gleichen in der dritten Liga, hat aber vergangene Saison nur sechs Spiele in der Regionalliga gemacht.“ Ergo fehlt eine gewisse Routine. Und dann ist da ja auch noch Korbinian Müller mit seiner „positiven Ausstrahlung“, wie der Coach erklärt. „Wir haben grundsätzlich drei verschiedene Torhütertypen.“ Jetzt muss der Trainer für Freitag nur noch die richtige Entscheidung treffen. „Das werden wir im Team besprechen – und auch in die Mannschaft hinein hören“, sagt Tomislav Stipic noch zu den Auswahlkriterien.