Je länger die Pandemie dauert, desto mehr verfestigt sich die Erkenntnis, dass Kinder und Jugendliche zu den Verlierern dieser Zeit gehören. Ihre Bedürfnisse sind zu wenig beachtet worden. Man sollte nicht nur mit Nachhilfe gegensteuern, meint Viola Volland.

Familie/Bildung/Soziales: Viola Volland (vv)

Stuttgart - Es gibt Bilder, die sich eingeprägt haben in dieser Pandemie. Bilder von Menschen, die auf der Intensivstation an der Beatmungsmaschine liegen. Aber auch die trostlosen Bilder aus dem ersten Lockdown von Absperrbändern vor leeren Spielplätzen. Dass vom Rutschen und Schaukeln im Freien keine Gefahr für die allgemeine Gesundheit ausgeht, weiß man inzwischen. Diese Maßnahme würde wohl niemand erneut anordnen. Dennoch bleiben die gesperrten Spielplätze ein Symbol dafür, wie wenig die Bedürfnisse der Kinder in der Pandemie gezählt haben. Denn dass man es bei ihnen besonders streng nimmt, dazu passt ja leider nicht nur das Spielplatzbeispiel.