Was ist eigentlich ein Computer? Albrecht Schmidt macht zu Beginn seiner Vorlesung erst einmal eindrücklich deutlich, dass sich in Sachen Computer in den vergangenen Jahrzehnten sehr viel getan hat. So zeigt der Professor den Kindern zum Einstieg ein Foto seines ersten Rechners aus dem Jahr 1985 – ein klobiger, dunkelgrauer Kasten. Dazu stellt er dann ein Foto von einem damaligen Großrechner, der buchstäblich einen ganzen Raum füllte. Dabei waren diese Computer, wie Schmidt erläutert, trotz ihrer Größe keineswegs so leistungsfähig wie die Computer, die heute viele in ihren Smartphones haben.

 

Wo haben wir im Alltag mit Rechnern zu tun? Die Frage klingt einfacher zu beantworten als sie es tatsächlich ist. Natürlich stecken in Smartphones oder Spielekonsolen wie der Playstation oder der Xbox Computerprozessoren. Zudem sind sogenannte Smartwatches, also Armbanduhren mit integriertem Minicomputer, ein neuer Trend. Auch in ganz alltäglichen Haushaltsgeräten wie einer Waschmaschine stecken heute Computerchips. Aber selbst das ist noch nicht alles: Albrecht Schmidt führt als besonders exotisches Beispiel eine Katzenklappe an einer Haustüre an, in der ein kleiner Computersensor installiert ist. Dieser Sensor erkennt, ob die Katze, die in die Wohnung möchte, auch tatsächlich dort zuhause ist – anhand eines Chips, der unter der Haut der Katze implantiert ist.

Was ist ein Werkzeug ? Um präziser bestimmen zu können, was ein Computer genau tut, erklärt Albrecht Schmidt zunächst, was man allgemein unter einem Werkzeug versteht. Der Definitionsvorschlag des Professors: Maschinen und Werkzeuge helfen uns dabei, Aufgaben schneller auszuführen und schwere Dinge zu bewegen. Ein Beispiel wäre ein Bagger, der es auch einem 70-Jährigen problemlos ermöglicht, weitaus mehr Sand zu schaufeln als es ein 25-Jähriger Spitzenathlet jemals könnte, wenn er nur eine Schaufel zur Hand hat. Das erste Werkzeug, das die Menschen benutzt haben, ist übrigens der Faustkeil.

Werden wir durch Computer dümmer? Albrecht Schmidt hält das für ein Vorurteil. Menschen verändern sich und ihr Denken ständig durch neue Technologien. Manchen ist dies unheimlich – das ist aber keine neue Entwicklung. Der Informatiker meint, dass Computer nicht dumm machen, solange jedenfalls wir die Erleichterungen, die Computer uns verschaffen, dazu nutzen, uns neuen Herausforderungen zu widmen. Das dabei manche unserer Fähigkeiten verkümmern, weil wir sie nicht mehr brauchen, ist weder schlimm noch ein neues Phänomen: Denn wer könnte heute noch Tiere auf der Jagd erlegen – was vor ein paar tausend Jahren überlebenswichtig war?

Wie machen uns Computer schlauer? Unsere Fähigkeit, Probleme zu lösen, hat nicht nur mit unserem Gehirn und unserem Wissen zu tun, sondern hängt auch von unserer Umgebung ab. Computer können diese Umgebungso bearbeiten, dass es für uns einfacher wird, diese Probleme zu lösen. Albrecht Schmidt erklärt das anhand des Beispiels einer lange Liste, auf der jede Menge fünfstelliger Zahlen in chaotischer Reihenfolge stehen. Suchen wir eine bestimmte Zahl in dieser Liste, kann das ziemlich mühselig sein. Ein Computer kann uns hierbei Erleichterung verschaffen, indem er die Zahlen ihrer Größe nach sortiert – dadurch ist eine bestimmte Zahl viel schneller zu finden.

Katharina Ich finde das alles sehr interessant und möchte gerne auch mal einen eigenen Computer haben.

Schlau gemacht: Digitale Werkzeuge

Was ist eigentlich ein Computer? Albrecht Schmidt macht zu Beginn seiner Vorlesung erst einmal eindrücklich deutlich, dass sich in Sachen Computer in den vergangenen Jahrzehnten sehr viel getan hat. So zeigt der Professor den Kindern zum Einstieg ein Foto seines ersten Rechners aus dem Jahr 1985 – ein klobiger, dunkelgrauer Kasten. Dazu stellt er dann ein Foto von einem damaligen Großrechner, der buchstäblich einen ganzen Raum füllte. Dabei waren diese Computer, wie Schmidt erläutert, trotz ihrer Größe keineswegs so leistungsfähig wie die Computer, die heute viele in ihren Smartphones haben.

Wo haben wir im Alltag mit Rechnern zu tun? Die Frage klingt einfacher zu beantworten als sie es tatsächlich ist. Natürlich stecken in Smartphones oder Spielekonsolen wie der Playstation oder der Xbox Computerprozessoren. Zudem sind sogenannte Smartwatches, also Armbanduhren mit integriertem Minicomputer, ein neuer Trend. Auch in ganz alltäglichen Haushaltsgeräten wie einer Waschmaschine stecken heute Computerchips. Aber selbst das ist noch nicht alles: Albrecht Schmidt führt als besonders exotisches Beispiel eine Katzenklappe an einer Haustüre an, in der ein kleiner Computersensor installiert ist. Dieser Sensor erkennt, ob die Katze, die in die Wohnung möchte, auch tatsächlich dort zuhause ist – anhand eines Chips, der unter der Haut der Katze implantiert ist.

Was ist ein Werkzeug ? Um präziser bestimmen zu können, was ein Computer genau tut, erklärt Albrecht Schmidt zunächst, was man allgemein unter einem Werkzeug versteht. Der Definitionsvorschlag des Professors: Maschinen und Werkzeuge helfen uns dabei, Aufgaben schneller auszuführen und schwere Dinge zu bewegen. Ein Beispiel wäre ein Bagger, der es auch einem 70-Jährigen problemlos ermöglicht, weitaus mehr Sand zu schaufeln als es ein 25-Jähriger Spitzenathlet jemals könnte, wenn er nur eine Schaufel zur Hand hat. Das erste Werkzeug, das die Menschen benutzt haben, ist übrigens der Faustkeil.

Werden wir durch Computer dümmer? Albrecht Schmidt hält das für ein Vorurteil. Menschen verändern sich und ihr Denken ständig durch neue Technologien. Manchen ist dies unheimlich – das ist aber keine neue Entwicklung. Der Informatiker meint, dass Computer nicht dumm machen, solange jedenfalls wir die Erleichterungen, die Computer uns verschaffen, dazu nutzen, uns neuen Herausforderungen zu widmen. Das dabei manche unserer Fähigkeiten verkümmern, weil wir sie nicht mehr brauchen, ist weder schlimm noch ein neues Phänomen: Denn wer könnte heute noch Tiere auf der Jagd erlegen – was vor ein paar tausend Jahren überlebenswichtig war?

Wie machen uns Computer schlauer? Unsere Fähigkeit, Probleme zu lösen, hat nicht nur mit unserem Gehirn und unserem Wissen zu tun, sondern hängt auch von unserer Umgebung ab. Computer können diese Umgebungso bearbeiten, dass es für uns einfacher wird, diese Probleme zu lösen. Albrecht Schmidt erklärt das anhand des Beispiels einer lange Liste, auf der jede Menge fünfstelliger Zahlen in chaotischer Reihenfolge stehen. Suchen wir eine bestimmte Zahl in dieser Liste, kann das ziemlich mühselig sein. Ein Computer kann uns hierbei Erleichterung verschaffen, indem er die Zahlen ihrer Größe nach sortiert – dadurch ist eine bestimmte Zahl viel schneller zu finden.