Filderstadt will sein Betreuungsgebührenmodell komplett neu aufstellen. Künftig sollen Eltern einen Grundsockelbetrag zahlen und dann jede weitere Stunde, die ihr Kind gehütet werden soll. Jedoch kommen auf Familien teils empfindliche Erhöhungen zu.
Auf Eltern, die ihre Kleinkinder in Filderstadt betreuen lassen, kommen Veränderungen zu. Das komplette Gebührenmodell wird auf links gedreht. Die Stadtverwaltung hat seit September 2023 ein neues Konzept erarbeitet. Statt den bisherigen Modulen, die Eltern buchen konnten, soll es künftig für die Betreuung in städtischen Kindertageseinrichtungen einen Grundsockel von 30 Wochenstunden geben, der berechnet wird. Wer sein Kind länger in der Kita oder im Kindergarten lassen möchte, zahlt für jede weitere Betreuungsstunde einen Zuschlag obendrauf. Auch die Voraussetzungen für die Rückerstattung von Gebühren, etwa bei Streik, sollen vereinfacht und familienfreundlicher gestaltet werden. Ziel des Ganzen: mehr Transparenz und mehr Gerechtigkeit.