Fünf Kitas will die evangelische Kirche in Göppingen loswerden. Und bis zum Ausstieg soll die Stadt die vollen Kosten übernehmen. Der Gemeinderat stimmte zähneknirschend zu. Kontrovers blieb es dennoch.
Nun ist es amtlich: Die Stadt Göppingen greift der evangelischen Kirche bei der Kinderbetreuung finanziell unter die Arme. Die evangelische Verbundkirchengemeinde tritt bei ihren Kindertagesstätten nämlich voll auf die Kostenbremse. Im kommenden Jahr wird zunächst das Schöllkopfheim in der Nordstadt geschlossen. Außerdem wird die Kirchengemeinde später auch aus den Kinderhäusern Paul Koepff beim Göppinger Friedhof, dem Reuschkindergarten, dem Martin-Luther-Kindergarten im Bodenfeld sowie dem Kindergarten Sonnenbrücke aussteigen. Betroffen sind etwa 180 Kinder. So die aktuellen Pläne.