Alter Kinder sollten den Umgang mit sozialen Netzwerken lernen. Das gilt auch für Messenger wie etwa Whatsapp. In der Regel sind in sozialen Netzwerken nur Nutzer mit einem Mindestalter von 13 Jahren erlaubt. 2018 wird das Zugangsalter im Zuge der neuen EU-Datenschutzrichtlinie voraussichtlich sogar auf 16 Jahre erhöht. Bei Whatsapp liegt es jetzt schon bei 16 Jahren. Doch jüngere Kinder geben oft ein falsches Geburtsdatum ein. Hier sind die Eltern gefragt.

 

Privatsphäre Sind die Sprösslinge alt genug, sollte man mit ihnen auch über Privatsphäre und Sicherheitseinstellungen sprechen – und am besten sogar den Facebook-Account gemeinsam anlegen, raten Experten. Insbesondere sollte man Kindern klarmachen, dass sie mit Fotos, Texten und Videos Spuren hinterlassen, die sich nicht so leicht wieder löschen lassen. Außerdem ist es wichtig, dass die Kleinen nur Freundschaftsanfragen von Leuten akzeptieren, die sie auch wirklich kennen.

Cybermobbing Ist ein Kind von Cybermobbing betroffen, sollten Eltern sensibel nachhaken. Sofern Mitschüler beteiligt sind, ist es sinnvoll, das Thema in der Schule zu besprechen, etwa bei einem Elternabend. Denn oft werden Kinder auf dem Schulhof ebenso gemobbt wie im Netz. Auf jeden Fall sollten Eltern Belege sammeln, indem sie Screenshots anfertigen – und für den Fall, dass der Angreifer unklar ist, dessen Nickname notieren. Löschen die Täter die Inhalte nicht freiwillig, können Eltern dies vom Betreiber der Webseite verlangen.