Die internationale Buchmesse in Frankfurt ist so groß, dass man sich darin verlaufen kann. Dort treffen sich Autoren mit den Leuten, die ihre Bücher drucken und verkaufen. Eine ruhige Ecke, in der man ein Buch lesen kann, findet man da kaum.

Stuttgart - Jedes Jahr findet im Oktober eine Woche lang die Frankfurter Buchmesse statt. In unzähligen großen Hallen reiht sich ein Stand an den anderen, man kann sich leicht verlaufen, und überall liegen die neuesten Bücher aus aller Welt aus. Vielleicht fragst Du Dich jetzt, warum jemand nach Frankfurt fährt, um neue Bücher anzuschauen; da reicht doch der Weg in die nächste Buchhandlung. Aber das ist genau der Trick: in Frankfurt treffen sich die Schriftsteller mit Verlegern aus aller Welt (das sind die Chefs von Firmen, die Bücher drucken) und mit den Buchhändlern von nah und fern. Und dann wird den ganzen Tag geredet, geplant und geschaut, was es alles an neuen Ideen und Geschichten gibt, die dann irgendwann später bei Dir ums Eck in Deiner Buchhandlung oder in der Bücherei zum Lesen bereitstehen.

 

Eine Messe ist also ein riesiger Treffpunkt. Es gibt hier alle Büchersorten, die man sich nur vorstellen kann, gedruckt und auf dem Bildschirm, Romane, Krimis, Kochbücher, Schulbücher, Kinderbücher, Landkarten, Comics. Für Leute, die gern lesen, ist es wie im Schlaraffenland. Aber die Buchmesse ist wahnsinnig groß und voll. In den Hallen ist es den ganzen Tag so laut, dass kaum jemand ruhig in der Ecke sitzt und einfach nur liest. Deswegen mach es Dir lieber zum Lesen daheim gemütlich. Und freu Dich auf die neuen Bücher, die Du Dir bald schon zu Weihnachten wünschen kannst.