Unter dem Namen Pegida demonstrieren seit Oktober 2014 sehr viele Menschen jede Woche gegen Ausländer und gegen viele Politiker. Viele von ihnen haben Angst, dass Ausländer ihnen die Jobs wegnehmen könnten oder sind einfach enttäuscht von Politikern. Sie finden, dass man sich mehr um sie kümmern müsste.

Stuttgart - Hast Du das Wort Pegida auch schon mal gehört und Dich gefragt, was das überhaupt ist? Pegida ist eine Abkürzung und heißt: Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes. Jemand, der patriotisch ist, liebt seine Heimat. Als Abendland wurde früher das westliche Europa bezeichnet. Gegen Islamisierung soll heißen, dass weniger Ausländer, insbesondere Muslime, die der Religion des Islam angehören, nach Deutschland kommen sollen. Das sind einige Parolen, die die Menschen unter dem Namen Pegida jede Woche auf der Straße rufen.

 

Angefangen hat alles in Dresden. Seit Oktober im vergangenen Jahr gehen jede Woche viele Menschen deswegen demonstrieren. Aber inzwischen hat sich eine Gegenbewegung zusammengefunden. Diese Menschen wollen zeigen, dass es nur wenige gibt, die Pegida gut finden, aber viel mehr Leute, die Ausländer in Deutschland willkommen heißen und gerne mit ihnen zusammen leben. Mittlerweile gibt es viel mehr Gegner von Pegida als Unterstützer. In manchen Städten – wie jetzt in Stuttgart – gibt es sogar nur Demonstrationen gegen Pegida und gar keine dafür.

Warum es aber eine Pegida-Bewegung gibt, hat verschiedene Gründe. Manche Menschen sind einfach unzufrieden, weil sie keine Arbeit haben oder nur sehr wenig Geld verdienen. Sie haben Angst, dass Ihnen die Ausländer die Jobs wegnehmen. Andere Pegida-Anhänger finden, dass die Politiker sich nicht genug um ihre Sorgen kümmern und sind enttäuscht.