Die Kita, die am SI-Centrum beheimatet war, soll im September 2018 an die Unteraicher Straße umziehen. Das neue Haus muss allerdings erst saniert werden und der Gemeinderat muss noch seine Zustimmung zum Umzug geben.

Manteldesk: Sandra Hintermayr (shi)

Möhringen - Die monatelange Suche hat sich letztlich ausgezahlt: Die Himpelchen und Pimpelchen gGmbH, die die Kindertagesstätte in den Schwabenquellen geführt hat, hat eine neue Bleibe in Aussicht. Die Kinder, die zwischenzeitlich auf andere Kitas verteilt wurden, sollen bald an der Unteraicher Straße Unterschlupf finden.

 

Der Kitabetreiber hat das Dreifamilienhaus über das Internet gefunden und vergangene Woche erworben. Zwei der drei Wohnungen stünden bereits leer, sagt Cornelia Bains-Terschawetz, die Geschäftsführerin von Himpelchen und Pimpelchen. Das Haus muss allerdings zunächst saniert werden, bevor die Kinder einziehen können. „Es muss einiges gemacht werden“, sagt Bains-Terschawetz. Die alte Ölheizung soll durch eine Gasheizung ersetzt werden, eine Fußbodenheizung für warme Füße sorgen, im Keller ist ein Bewegungsraum geplant, der Außenbereich wird zum Spielen hergerichtet. „Zudem wird ein zweiter Fluchtweg eingerichtet“, so die Geschäftsführerin. Die Kosten trägt zum einen Himpelchen und Pimpelchen, zum anderen die Stadt, die den Plänen für die neue Kita allerdings erst noch zustimmen muss.

Die Kita möchte sich vergrößern

Der Umzug der Kinder ist für September 2018 geplant, „vorbehaltlich der Zustimmung durch den Gemeinderat“, sagt Cornelia Bains-Terschawetz. Ende des Jahres soll das Gremium sein Okay geben. Die Kita möchte sich in den neuen Räumen gleich vergrößern. Statt bislang 15 sollen künftig 37 Kinder im Alter von null bis sechs Jahren betreut werden. „Der Bedarf ist definitiv da, wir brauchen die zusätzlichen Plätze“, sagt Bains-Terschawetz.

Die Kindertagesstätte musste im August 2016 aus den Räumen beim SI-Centrum ausziehen, weil die Kanto GmbH, die die Schwabenquellen betreibt, an Stelle der Kita eine neue Erlebnissauna bauen will. Die Kinder sollten zunächst am Albstadtweg im Westen Möhringens eine neue Bleibe finden. Doch letztlich bekam die Nikolauspflege den Zuschlag, die in den Räumen einen Teil ihrer sehbehinderten Schüler unterrichten möchte. „Das war schon frustrierend für uns“, sagt Bains-Terschawetz. Nun sei man aber froh, mit dem Haus an der Unteraicher Straße eine Lösung gefunden zu haben.