Ob Sexismus, Rassismus oder Umweltschutz – der VfB Stuttgart geht mit politischen Themen und Statements deutlich offener um als in der Vergangenheit. Woher kommt der Wandel?

Sport: Gregor Preiß (gp)

Stuttgart - Es handelt sich nur um eine kleine Marketingaktion, die Botschaft dahinter ist dafür umso deutlicher: „Liebt doch, wen ihr wollt, Hauptsache euer Herz schlägt für den VfB“, heißt es in einem Tweet, den der VfB Stuttgart anlässlich des bevorstehenden Valentinstags in die Welt gesetzt hat. Darin wird für den Kauf eines Trikots ein um 50 Prozent reduziertes Partnertrikot beworben. Eine Allerweltsaktion, der textliche Aufhänger nebst Regenbogenfahne sticht aus dem üblichen Marketing-Einerlei der Fußballbranche aber deutlich heraus: Der VfB bekennt sich zu (sexueller) Vielfalt und Toleranz.