Das Fachzentrum im Leonberger Krankenhaus ist erneut zertifiziert: Die Therapien sind technisch und fachlich auf neuestem Niveau.

Das Gefäßzentrum im Krankenhaus Leonberg bleibt auf Erfolgskurs: Seit zwölf Jahren ist die Klinik, die auf die Behandlung von Gefäßkrankheiten spezialisiert ist, zertifiziert. Dieses Prädikat wurde dem Chefarzt Joachim Quendt und seinem Team jetzt erneut verliehen.

 

Das bedeutet, dass im Leonberger Gefäßzentrum jeder Patient auf eine leitliniengerechte Behandlung gemäß dem Stand der Wissenschaft vertrauen darf – egal ob es sich um die periphere arterielle Verschlusskrankheit handelt, eine Carotisstenose oder eine Thrombose. Dies garantiert die Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie.

Hohe Behandlungszahlen bringen Qualität

Bereits im Jahr 2010 optimierten Chefarzt Quendt und sein Team die Prozessabläufe, entwickelten Behandlungspfade und passten diese über die Jahre entsprechend der aktualisierten Leitlinien und Therapierichtlinien an. „So weiß jeder, wie die Patienten aufgenommen und versorgt werden müssen – und das spiegelt sich in einer guten Ergebnisqualität wider“, erläutert der Chefarzt. Letztere attestiert dem Gefäßzentrum regelmäßig das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen.

Auch die Zahl der behandelten Patienten spielt für die Zertifizierung eine wesentliche Rolle: Man geht davon aus, dass höhere Behandlungszahlen eine bessere Ergebnisqualität bedeuten. Die Qualifikation des Personals ist ebenfalls sichergestellt, erklärt der Klinikverbund Südwest, zu dem das Krankenhaus Leonberg gehört.

Regelmäßige Fortbildungen für die Mitarbeiter fördern deren Kompetenz und wirken sich auf die Patientenversorgung aus. „Außerdem entsprechen unsere Geräte von der CT bis zur Kernspin alle den neueren Ansprüchen“, betont Quendt. „Wir haben keine veralteten Geräte.“

Individuelle Therapien

Unverzichtbar für den Behandlungserfolg ist nicht zuletzt die enge Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern. Dazu zählen die Diabetologie, die Angiologie, die Radiologie, die Kardiologie, die Nephrologie und niedergelassene Gefäßmediziner. „Es existiert ein genauer Ablaufplan, wie die anderen Abteilungen mit in die Behandlung des Patienten eingebunden werden“, erklärt der Zentrumsleiter. Lange Wartezeiten sind so passé, versichert Quendt.

Auch die häufig vorliegenden Begleiterkrankungen werden in den gemeinsamen Konferenzen mit den anderen Fachabteilungen besprochen, um ein optimales Behandlungs- und Therapiekonzept entwickeln zu können. „Dadurch sind wir in der Lage“, erklärt der Chefarzt, „jedem Patienten eine individualisierte Therapie anzubieten.“