Nachdem ein lauter Überschallknall Menschen in Stuttgart und Teilen der Region am Freitagmorgen aufgeschreckt hatte, hat ein Sprecher der Bundeswehr nun die Hintergründe dazu geliefert.

Stuttgart - Nachdem ein heftiger Überschallknall die Bürgerinnen und Bürger im Stuttgarter Stadtgebiet und in Teilen der Kreise Böblingen, Esslingen sowie Ludwigsburg am Freitagmorgen aufgeschreckt hatte, hat nun ein Sprecher des Luftfahrtamtes der Bundeswehr nähere Informationen zu den Hintergründen geliefert.

 

Lesen Sie aus unserem Angebot: Was passiert bei einem Überschallknall?

So sollen zwei Kampfflugzeuge der Bundeswehr vom Typ Eurofighter am Morgen in Neuburg an der Donau gestartet sein. „Die Luftfahrzeuge flogen im Rahmen eines Übungsfluges um 10.12 Uhr kurzzeitig Überschallgeschwindigkeit“, berichtet der Sprecher. Dabei sollen sich die beiden Kampfflugzeuge in einer Höhe von 36.300 Fuß beziehungsweise circa 11.064 Meter über dem Meeresspiegel und circa fünf Nautischen Meilen beziehungsweise rund zehn Kilometern südöstlich von Stuttgart befunden haben.

Rechtlich war beim Übungsflug offenbar alles im grünen Bereich

Rechtlich soll bei dem Übungsflug übrigens alles im grünen Bereich gewesen sein. „Nach den uns vorliegenden Daten erfolgte der Einsatz unter Beachtung der flugbetrieblichen Bestimmungen“, erklärt der Bundeswehr-Sprecher.

Der laute Knall hatte zunächst für Verwirrung bei den Anwohnerinnen und Anwohnern der betroffenen Gebiete gesorgt, was sich auch bei Twitter niederschlug. Die Stuttgarter Polizei konnte kurze Zeit später Entwarnung geben.