Die rechtskonservative Regierung in Österreich ist bei den Bürgern beliebt – auch weil sie mehr Volksbegehren umsetzen will.

Wien - Sie wählen Themen, die starke Emotionen hervorrufen, und versuchen, damit den politischen Diskurs zu dominieren. Wenn es um das Thema Einwanderung und Ausländer geht, dann beherrscht die FPÖ diese Kunst bereits seit Mitte der 1980er Jahre. Sie ist die Mutter der Rechtspopulisten in Europa. Auch die ÖVP hat schon lange bevor sie mit der FPÖ vergangenen Dezember eine Koalition gebildet hat, die Migration zum Anliegen Nummer eins gemacht, selbst wenn der Massenzustrom bereits im Frühling 2016 beendet wurde und heute kaum mehr illegale Zuwanderer ins Land gelangen.