Der Koch Ludwig „Lucki“ Maurer züchtet Wagyu-Rinder, reist für gutes Fleisch um die Welt, spielt Heavy Metal und hat den Krebs besiegt.

Freizeit & Unterhaltung: Anja Wasserbäch (nja)

Stuttgart - Sein Vater stellte ihn vor der Wahl: Entweder er wird Bauer oder Wirt. Heute ist Ludwig Maurer, den alle Lucki nennen, beides. Der 39-Jährige trägt die roten Haare zum Zopf gebunden, einen klassischen Ziegenbart, dicke, silberne Ringe durch die Ohren und einen durch den Nasenflügel. Der Lucki ist Koch, Biobauer und so etwas wie ein Fleischpapst nicht, weil er viel Fleisch isst, sondern weil er sich auskennt. Auf einem Hof in Niederbayern betreibt er seine eigene Wagyu-Rinder-Zucht und den „Stoi“ im ehemaligen Kuhstall, eine Kochschule und ein Pop-up-Restaurant. Prominente Kollegen wie Tim Mälzer, Meta Hiltebrand und Heiko Antoniewicz standen schon am Herd.