11 000 Tiere in der Stuttgarter Wilhelma gilt es zu füttern. Dafür sind jährlich Tonnen von Obst, Gemüse und Fleisch notwendig. Dass alle satt werden, darum kümmert sich Futtermeisterin Christina Winckler und ihr Team.

Christina Winckler ist eine ganz besondere Küchenmeisterin. Die 55-Jährige steht vor einem riesigen Kocher, der Kartoffeln weich kocht. Sieben bis 7,5 Tonnen jährlich. Doch keine Kartoffel landet heiß im Futtertrog. „Alle Tiere bekommen alles grundsätzlich kalt serviert“, erklärt die gelernte Tierpflegerin. Sie ist seit März Revierleiterin und Futtermeisterin für die Futterwirtschaft in der Stuttgarter Wilhelma. Gleich hinter dem Verwaltungsgebäude in der Nähe des Parkhauses ist ihr Reich. „Gebt uns keine Süßigkeiten“, steht über der Tür in die Futterwirtschaft. Morgens um sechs Uhr fangen die ersten der insgesamt drei Ganztags-und zwei Halbtagskräfte in ihrem Team an. Dann schaffen sie die tags zuvor vorbereiteten Kisten mit Obst und Gemüse, Fischen und Fleisch auf die Wagenpritsche und fahren ihre Runde durch den Park.