Von Montag an ist im ZDF die Kochshow "Topfgeldjäger" mit Steffen Henssler zu sehen. Haben wir nicht längst genug davon?

Stuttgart - Lafer, Lichter, Linster, Wiener, Zacherl, Mälzer - die Zahl der TV-Köche ist längst so unübersichtlich geworden wie die der dazugehörigen Sendungen. Satt, könnte man meinen, müsste der Zuschauer vor lauter Rühren und Reduzieren längst sein. Die Programmverantwortlichen sehen das allerdings anders und setzen immer noch eine neue Kochshow drauf. So auch die vom ZDF. Von Montag an ist im Zweiten "Topfgeldjäger" zu sehen, moderiert von dem Fernsehkoch Steffen Henssler, der nicht für ein ganz besonderes Gulaschrezept berühmt ist, sondern für sein wohlgeformtes Fleisch am Oberkörper, den er während der ZDF-Show "Küchenschlacht" einmal entblößte.

Unter seinen Augen treten nun täglich von montags bis freitags zwei Frauen gegen zwei Männer an, die innerhalb von vierzig Minuten eine Vorspeise, ein Hauptgericht und ein Dessert aus den gleichen Lebensmitteln herstellen müssen. Extrazutaten müssen sich die Kandidaten in Quizrunden - während des Kochens - aber erst noch dazu verdienen.

Brauchen wir so was? Brauchen wir überhaupt noch Kochsendungen?

"Topfgeldjäger" ab Montag, 15.05 im ZDF