Mehrere Streifenwagen sind am Donnerstag zu einem Abenteuerspielplatz nach Köngen ausgerückt. Ein Achtjähriger hatte einer Betreuerin erzählt, auf dem Gelände eine Person mit einer Pistole in der Hand gesehen zu haben.

Köngen - Wegen einer vermeintlichen Bedrohungslage sind am Donnerstag mehrere Streifenwagen in den Burgweg nach Köngen (Kreis Esslingen) ausgerückt. Wie die Polizei berichtet, befindet sich auf dem Gelände hinter der Burgschule derzeit ein Abenteuerspielplatz, auf dem sich am Nachmittag etwa 200 Kinder mit 40 Betreuern befanden. Gegen 15.15 Uhr hielt sich ein achtjähriger Junge am Rande des Geländes auf und bemerkte zwei verdächtige Personen.

 

Einer der Unbekannten habe eine Pistole dabei gehabt und diese auch auf den Jungen gerichtet, erzählte der Bub einer Betreuerin. Diese verständigte sofort die Polizei. Da zunächst von zwei Männern die Rede war, rückten die Beamten mit sechs Fahrzeugen aus.

Mit dem Schrecken davongekommen

Vor Ort stellten die Beamten fest, dass es sich bei den Verdächtigen wohl ebenfalls um Kinder oder Jugendliche handeln musste. Zwei 13 und 14 Jahre alte Jungen, auf die die Beschreibung zutraf, konnten hinter der nahegelegenen Turnhalle von der Polizei angetroffen werden. Einer der Buben hatte eine Spielzeugpistole bei sich.

Die beiden Jungs wurden auf die Polizeidienststelle mitgenommen und nach ein paar belehrenden Worten ihren Eltern übergeben.