Die Feiern nach dem Abitur am Unteren See in Böblingen verliefen zunächst weitestgehend friedlich. Doch ein Streit flammte vor dem Bahnhof wieder auf.

Die Feiern nach dem Mathe-Abitur an den Seen in Böblingen fanden am Dienstagabend offenbar ein unschönes Ende, berichtet die Polizei. Die Beamten vom Revier Böblingen ermitteln jetzt wegen Körperverletzung gegen derzeit noch unbekannte Täter. Gegen 21 Uhr sollen sie am Bahnhof in Böblingen in eine Schlägerei verwickelt gewesen sein. Ein 20-Jähriger war im Zuge der handgreiflichen Auseinandersetzung ins Gesicht geschlagen und leicht verletzt worden. Als die alarmierte Polizei vor Ort eintraf, hatte die Gruppe der Tatverdächtigen den Bahnhof vermutlich mit einem Linienbus bereits verlassen, teilt die Polizei mit.

 

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Möglicherweise ging der Schlägerei ein Streit im Bereich des Unteren Sees oder des Langen Sees voraus. Dort fanden seit Nachmittag Feierlichkeiten im Rahmen der Abiturprüfungen statt, an denen bis zu 200 Personen in weitestgehend friedlicher Weise teilnahmen. Als die vor Ort eingesetzten Beamten den zwischen den beiden Gruppen entstehenden Konflikt bemerkten, wurden ihnen im weiteren Verlauf ein Platzverweis erteilt.

Der am Bahnhof verletzte 20-Jährige gehörte zu einer der Gruppen. Mutmaßlich trafen diese am Bahnhof erneut aufeinander und trugen ihren Streit letztlich dort mit Fäusten aus. Die Ermittlungen dauern an.