Fußball-Highlights, Hollywood-Filme, Theaterstücke: Es gibt fast nichts, das nicht mit Lego-Figuren nachgespielt und verfilmt wurde. Jüngster Coup im Netz: Das Champions-League-Finale.

Stuttgart - Die Fußballsaison neigt sich ihrem Ende entgegen, vor der Sommerpause steht nur noch das DFB-Pokalfinale zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern München im Kalender. Zur Überbrückung der drohenden fußballfreien Zeit blickt man gerne noch mal auf die sportlichen Höhepunkte des vergangenen Jahres zurück. Zum Beispiel auf das Champions-League-Finale zwischen Bayern und Dortmund. Auf der Videoplattform Youtube stößt man auf einzigartiges Material, das es so im Fernsehen nicht zu sehen gab: Die besten Szenen des Endspiels – nachgespielt mit Lego-Figuren.

 

Die Liebe zum Detail des Lego-Filmchens, das die britische Tageszeitung The Guardian auf ihrer Website veröffentlich hat, ist beeindruckend: Den Dortmunder Mats Hummels erkennt man als Lego-Figur an seiner wilden Frisur ebenso wie Bayerns Dante. Auch der Münchner Torschütze zum 2:1, Arjen Robben, ist gut getroffen – als einziger Lego-Spieler mit Glatze. Kein Wunder, dass das Video innerhalb von wenigen Tagen mehrere hunderttausend Mal angeschaut wurde.

Finalspiele, Hollywood-Filme, Theaterstücke: Es gibt kaum etwas, das nicht mit den bunten Bauklötzchen und Figuren des dänischen Kult-Spielzeugherstellers als so genannter „Brickfilm“ nachgespielt wird. Die deutsche Szene trifft sich übrigens am 8. Juni zum Brickfilm-Festival Steinerei in Bremen. Das Motto dieses Jahr: „Alles nur erfunden!“ Das Lego-Champions-League-Finale wird im Filmwettbewerb also nicht antreten können. Vielleicht aber ein Video mit dem Titel: „DFB-Pokalfinale: Wie der VfB Stuttgart die Bayern bezwang“.