Deutschland stöhnt unter der Hitze. Doch der Deutsche Wetterdienst warnt in seinem Newsletter am Mittwoch vor Schneeverwehungen im Raum Düren, Aachen und Köln.

Korrespondenten: Knut Krohn (kkr)

Stuttgart - Deutschland stöhnt unter Saharahitze, und der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Schneeverwehungen. Ja, schon richtig so.

 

Aber: Der DWD-Newsletter, der am Mittwoch verschickt wurde, war nicht vom Wunsch nach Abkühlung getragen, sondern eine technische Panne.


Schneeverwehungen waren demnach im Raum Düren, Aachen und Köln zu erwarten. „Aufgrund von Neuschneemengen oder lockeren Schneedecken von 5 bis 10 cm und Windböen bis 60 km/h (17 m/s, 33 kn, Bft 7) treten Schneeverwehungen auf. Verbreitet wird es glatt“, hieß es in der Mail.

Fehler auf der Homepage

Schuld für die Panne war ein Fehler auf der Homepage. Einige interne Testmails mit Warnungen vor Tauwetter, Orkan oder Schneeverwehungen seien durch einen technischen Fehler eines Routers als offizieller Newsletter verschickt worden, teilte DWD-Sprecher Uwe Kirsche mit. „Bitte beachten Sie diese ‚Warnungen’ nicht.“

Auf Twitter zeigte der DWD Humor und entschuldigte sich für die Panne. Das Missgeschick löste umgehend eine Lawine launiger Kommentare auf Twitter aus: „Schade. Schnee hätten wir heute brauchen können“, meinte einer. „So ein bisschen Schnee wäre angenehm“, ein anderer. „Irrläufer aus dem Paralleluniversum“ oder „Da war sicher die Schaltsekunde schuld“, wurde vermutet.

Über das tatsächlich zu erwartende Wetter sprach der DWD dann auch noch: