George hat den ersten offiziellen Termin seines Lebens absolviert. Und er hat gezeigt: er ist ein königlicher Profi. Royals-Fans aus der ganzen Welt erkennen das an – und unser Baby-Klatsch-Kolumnist.

Korrespondenten: Knut Krohn (kkr)
 

Wellington - Endlich! George hat den ersten offiziellen Termin seines Lebens absolviert. Und er hat gezeigt: er ist ein königlicher Profi.

Gemeinsam mit seinen Eltern Kate und William hat der acht Monate alte Sproß eine Krabbelgruppe im neuseeländischen Wellington besucht.

Auf Twitter hat der Auftritt eine regelrechte Welle der Euphorie ausgelöst. „EverythingKate“ schreibt, dass dort einzigartige Momente zwischen Kate und George festgehalten worden seien.

Ein kleines bisschen Wehmut schwingt aber deutlich mit, weil „EverythingKate“ offensichtlich nicht bei dem Elterntreffen zugegen sein durfte. Dafür wird aber ein Link zu den schönsten Bildern aus dem „Indian Express“ geliefert.

Wie aus gewöhnlich gut informierten Kreisen zu erfahren ist, hat George während des gesamten Auftrittes die königliche Contenance bewahrt, mit den anderen Kindern wohlwollend gespielt, sich mit seinen Untertanen aber nicht gemein gemacht. Bei einer Krabbel-Party habe sich die acht Monate alte Hoheit weder unpassend verhalten noch habe der Prinz die falschen Worte gewählt, sagte der BBC-Königshausexperte Nicholas Witchell am Mittwoch. Mit der Rassel in der Hand habe er sogar Ansätze königlichen Winkens gezeigt, befanden Hofberichterstatter.

Mehr zugesetzt hat die Aufregung offensichtlich seinen Spielkameraden. Die nämlich seien in Tränen ausgebrochen, währende George – ausstaffiert mit einer kurzen, dunkelblauen Latzhose eines britischen Designer-Labels (Preis rund 75 Pfund) mit aufgesticktem Segelboot – in aller Ruhe mit einem Tamburin und Plüschtieren spielte.

Und weil einigen Magazinen die Bilder von der Krabbel-Party nicht reichten, wurden natürlich noch mehr Fotos im Netz herumgereicht. So twitterte etwa das Magazin Life and Style, dass es die schönsten Porträts des kleinen Rackers herausgesucht habe.

Auf der Krabbelparty

Bei der Krabbelparty selbst drehte sich natürlich nicht alles um die Kinder. Für die anderen Eltern war das Treffen in der Residenz des Generalgouverneurs von Wellington eine Gelegenheit, sich mit den Royals aus Großbritannien auszutauschen. Herzogin Catherine und Prinz William seien „reizend“ und hätten mit ihm über Erziehung gesprochen, berichtete Jared Mullen, dessen neun Monate alte Tochter Isabella zu der Spielgruppe gehörte.

Der gemeinnützige Kinderverein Plunket hatte für die Zusammenkunft Familien verschiedener ethnischer Herkunft und auch ein homosexuelles Paar eingeladen. „Dies ist ein sehr multikulturelles Land und wir wollten, dass (sie) Leute mit den unterschiedlichsten Hintergründen treffen“, sagte Plunket-Chefin Tristine Clark.

Zum Entsetzen der George-Fans dürfte das Krabbel-Event der einzige offizielle Auftritt von George in Neuseeland bleiben. Den Rest des Aufenthaltes soll die Nummer drei der britischen Thronfolge bei ihrer spanischen Nanny Maria Teresa Turrion Borrallo bleiben, während Kate und William ihr Besuchsprogramm absolvieren.