Die langen, lieben Sommerferien: Zwischen „wann sind wir endlich da?“, Mückenstichen, Meereswind und der alten Regel „jeden Tag ein Eis“ ist es auch die Zeit für Bücher.

Freizeit & Unterhaltung: Anja Wasserbäch (nja)

Mit einer Weisheit aus Monty Pythons „Sinn des Lebens“ kommt man eigentlich gut durch: „Seien Sie nett zu Ihren Nachbarn, vermeiden Sie fettes Essen, lesen Sie ein paar gute Bücher, machen Sie Spaziergänge und versuchen Sie, in Frieden und Harmonie mit Menschen jeden Glaubens und jeder Nation zu leben.“ Das passt immer als Lebensmotto, auch besonders in den Ferien.

 

Und jetzt nach zweieinhalb Jahren in diesem komischen Zustand der Pandemie geht es endlich mal wieder in ein Land, in dem nicht Deutsch gesprochen wird, in dem es Wellen und die besten Crêpes gibt.

Vor dem Urlaub steht aber die lange Liste, was alles mit muss: für einen selbst, für das Kind, für alle. Anti-Brumm und Fiebersaft? Flipflops und Wanderschuhe? Meerjungfrauenflosse und Federball? Kopfhörer und Bücher?

Natürlich hat man die Kleinkindjahre nicht vergessen, in denen es ein Ding der Unmöglichkeit war, zwei Seiten ohne Unterbrechung zu lesen. Die Hoffnung ist für diesen Sommer groß. Und vor allem braucht auch das Kind seine Literatur: gerade sind die Bände von Donner Dory (ein tolles Mädchen, das alle Ratte nennen) und die Bücher von David Walliams hoch im Kurs. Walliams kennen die meisten als Schauspieler, unter anderem hat er die aberwitzigste Serie „Little Britain“ (keineswegs für Kinder geeignet) erfunden. Und er hat so viele, so lustige Bücher geschrieben, dass ihn manche schon als den neuen Roald Dahl bezeichnen.

Man weiß ja nicht, wie das dann so läuft im Urlaub und dem Lesen. Wenn alles gut geht, könnte der Stoff am Ende knapp werden. Und wenn die Bücher ausgehen? Für Kinder gibt es da an jeder Tankstelle die beste Lösung: Das lustige Taschenbuch.

Anja Wasserbäch ist Mutter eines Schulkindes. Die Redakteurin im Ressort Leben betreut die Seite Kind & Kegel im Wochenendmagazin.