Sprache ist für Zuwanderer der Schlüssel, um anzukommen in Deutschland. Die staatlichen Sprachkurse aber funktionieren schlecht, kommentiert unsere Kolumnistin Katja Bauer.

Berlin - Man kann viel über Integration streiten – übrigens auch über die unselige Schwammigkeit dieses Begriffs, die dazu einlädt, ihn mit höchst unterschiedlichen Erwartungen zu überfrachten. Eines aber ist unstrittig: Ohne gemeinsame Sprache wird das Zusammenleben schwierig. Wer in Deutschland lebt und kein Deutsch spricht, wird es auf dem Arbeitsmarkt schwer haben, keinen Schulabschluss bekommen, keine Ausbildung beginnen oder nachholen können. Auch gesellschaftliche Teilhabe wird so sehr schwierig, ein Problem für den Einzelnen und für die Gesellschaft.