Während andere Länder auf junge Politiker setzen, zählt bei den deutschen Wählern Erfahrung. Das kann gut sein, muss es aber nicht, meint unsere Kolumnistin.

Berlin - So selbstbewusst und engagiert wie heute waren die Jungen in der Politik schon lange nicht mehr – und so müde wie in diesen Tagen haben wir die Älteren selten erlebt. Trotzdem bleiben die „alten Bürsten“, wie Friedrich Merz sie bezeichnet, tapfer im Dienst – während die jungen Besen ihre Kehrwoche in den Vorräumen der Macht absolvieren. Ist das gut? In Zeiten dramatischer Umbrüche ist es vor allem eines: riskant.