Grün-Schwarz hat sich nach langem Stillstand zu wichtigen Schulreformen durchgerungen. Die Kultusministerin hätte sie besser verkaufen müssen, meint Autorin Bärbel Krauß.
23.07.2024 - 17:18 Uhr
Tiefstapeln kann für Politiker durchaus ein kluges Mittel der Kommunikation sein. Aber was Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper geritten hat, das große grün-schwarze Paket mit Bildungsreformen von der Kita bis zum Abitur vorzustellen, als gehe es darum, die Spiegelstrich-Einträge eines komplizierten Vorhabens eintönig, vollständig und ohne Wertung herunterzubeten? Es wird wohl ihr Geheimnis bleiben. Den Auftritt hat die Ministerin versemmelt, dabei hätte sie doch eigentlich Grund zum Jubeln gehabt.