Der VfB bleibt vor allem deshalb in der Bundesliga, weil die Konkurrenz in der entscheidenden Phase verlässlich gepatzt und der der erfahrene Trainer Huub Stevens Sicherheit gegeben hat. Sein Vertrag sollte verlängert werden, meint StZ-Sportchef Peter Stolterfoht.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Peter Stolterfoht (sto)

Stuttgart - Am Ende wollten die VfB-Spieler auch noch selbst etwas zum Klassenverbleib beisteuern. Nach einer schwachen ersten Halbzeit gegen den VfL Wolfsburg folgte ein entschlossenerer zweiter Durchgang. Dennoch ging die Partie mit 1:2 verloren. Aber auf die direkte Konkurrenz ist mal wieder Verlass gewesen. Zum wiederholten Mal patzten die anderen Kellerclubs. Das ist einer der Hauptgründe, warum der VfB Stuttgart auch in der kommenden Saison in der ersten Liga dabei sein darf.

 

Doch es kann nicht der Anspruch des VfB sein, dass es gerade einmal drei schlechtere Mannschaften in der Bundesliga gibt. Deshalb sollte die Zittersaison schonungslos aufgearbeitet und der Blick ganz schnell auf die kommende Runde gerichtet werden.

Es wäre jetzt sicher auch kein Fehler, Huub Stevens mit einem Einjahresvertrag auszustatten. Der Trainer hat der Mannschaft Stabilität gegeben und die braucht sie auch in den kommenden Monaten. Eine Dauerlösung ist der 60 Jahre alte Niederländer nicht, aber eine gute Übergangslösung. Im Moment profitiert der Verein von seiner großen Erfahrung. Der VfB und seine Spieler sind im Moment noch nicht reif für mutigere Antworten auf die Trainerfrage.