Selten war die Stimmung bei der Münchner Sicherheitskonferenz so finster. Speziell durch die Konfrontationshaltung von Russland und den USA ist der Frieden gefährdet. Es fehlen jegliches Vertrauen und jegliche Verlässlichkeit, meint Matthias Schiermeyer.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

München - Wer der Welt in sicherheitspolitischer Hinsicht das Fieber messen will, muss im Februar nach München gehen. Nirgends sonst lassen sich Fortschritte und Abgründe intensiver ergründen wie bei der Sicherheitskonferenz. Diesmal sendet das Gipfeltreffen Signale aus, die noch besorgniserregender sind als in den Vorjahren. Selten war die Stimmung dort so finster, selten war so viel Verunsicherung zu spüren. Somit zeigt das Fieberthermometer akuten Notstand.