Vorerst ist die eigentlich geplante Erhöhung des Rundfunkbeitrags abgeblasen. Ein Plus von 86 Cent pro Monat scheint nicht viel. Das Problem: der Bürger kann die Gründe dafür nicht durchschauen. ARD und ZDF müssen sich der Kritik stellen – und ihre Strukturen prüfen.

Kultur: Tim Schleider (schl)

Stuttgart - Das war kein schöner Jahreswechsel für die Intendanten von ARD, ZDF und Deutschlandradio: Eigentlich hätte ab 1. Januar 2021 der monatliche Rundfunkbeitrag für alle Haushalte um 86 Cent auf 18,36 Euro steigen sollen. Das fällt bekanntlich aus, weil der Landtag von Sachsen-Anhalt dem Staatsvertrag nicht zustimmen mochte. Schlimm genug – aus Sicht der Anstalten.