Als „Affront gegenüber der Kommunalwirtschaft“ wertet der Stadtwerkeverband VKU das Papier der Landtags-CDU zur EnBW. Wichtige Wettbewerber lasse die Fraktion völlig außer Acht.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Mit Irritationen und Kritik reagieren die Stadtwerke im Südwesten auf das Positionspapier der Landtags-CDU zum Energiekonzern EnBW. Einige Aussagen darin seien „ein Affront gegenüber der Kommunalwirtschaft und ihren Kommunen“, protestiert der Landesverband Kommunaler Unternehmen (VKU) in einem Brief an die Fraktion, der unserer Zeitung vorliegt. Darin bemängeln der VKU-Landeschef Klaus Eder und der Geschäftsführer Tobias Bringmann, dass sich die Abgeordneten ganz auf die landeseigene EnBW fokussierten und die wichtige Rolle der Stadtwerke völlig ausblendeten. Die Energiewende könne aber „niemals von einem Unternehmen allein getragen werden“.