Die Freien Wähler setzen im Wahlkampf auf Kontinuität und eine gute Haushaltsführung.

Mönsheim - Die Freie Wählergemeinschaft Mönsheim ist derzeit mit sieben Mitgliedern im Gemeinderat vertreten. Sie stellt damit die größere der beiden Gruppen in dem zwölfköpfigen Gremium. Für die anstehende Gemeinderatswahl bietet sie nun 16 Kandidaten auf. Sechs der FWG-Räte treten erneut an, nur die einzige Frau in der Riege, Kornelia Stahl, ist nicht mehr mit von der Partie.

 

Die Logik erschließe sich ihm nicht, sagte Walter Knapp, der Fraktionsvorsitzende der Liste, warum gerade in kleinen Gemeinden unter 3000 Einwohnern doppelt so viele Kandidaten antreten dürfen, wie Sitze zu vergeben sind. In der Gemeindeordnung ist dies geregelt. Auch die andere Liste in Mönsheim, die Unabhängige Bürgerliste UBL, tritt mit 15 Kandidaten an (wir berichteten). Es sei zwar nicht sehr schwierig gewesen, Kandidaten zu finden, sagt Knapp. Das gelte aber nicht für Frauen. Unter den 16 Personen zwischen 46 und 73 Jahren auf der FWG-Liste stehen drei Frauen, zwei auf den Plätzen 15 und 16.

Eine von ihnen ist Margit Stähle, die schon für die CDU im Kreistag des Enzkreises sitzt. Auf der Enzkreis-Liste der Freien Wähler kandidiert Norman Freiherr von Gaisberg-Schöckingen ebenfalls für den Kreistag. Er ist seit 2004 im Gemeinderat von Mönsheim. Bereits seit 1980 engagiert sich Walter Knapp kommunalpolitisch in der kleinen Heckengäugemeinde am Grenzbach.

Kontinuität, stabile Gemeindefinanzen und eine gute Haushaltsführung – so umreißt Walter Knapp wichtige kommunalpolitische Ziele für die kommenden fünf Jahre. „So, wie wir jetzt gerade aufgestellt sind, bin ich sehr zufrieden“, sagt er. Begonnene Projekte müssten zu Ende geführt werden. Dazu gehöre etwa die Ortskernsanierung. „Da sieht man ja schon etwas wachsen“, sagt der FWG-Fraktionsvorsitzende.

Weiter auf der Tagesordnung müssten auch die Verkehrsprobleme stehen. „Es kann nicht sein, dass kleine Gemeinden solche Infrastruktur-Probleme einzeln hinkriegen sollen“, sagt er.