Mitglieder
Die Stuttgarter Grünen haben in der Landeshauptstadt mehr als 600 Mitglieder. Es ist der stärkste Kreisverband im Land.

 

Europawahl 2009
Die Grünen erhalten in der Landeshauptstadt 23,9 Prozent der Stimmen. Gegenüber 2004 bedeutet das einen Gewinn von 1,8 Prozentpunkten.

Kommunalwahl 2009
Die Partei bekommt 25,3 Prozent der Stuttgarter Stimmen - ein Gewinn von 6,6 Prozentpunkten im Vergleich zu der Gemeinderatswahl im Jahr 2004. Zu den elf Sitzen im Gemeinderat kamen 2009 fünf hinzu.

Regionalwahl 2009
Mit 25,4 Prozent (plus 8,2 Prozentpunkte im Vergleich zu 2004) erringen die Grünen sechs Sitze (vorher vier) in der Regionalversammlung.

Bundestagswahl 2013
Die Grünen holen 15,8 Prozent (minus 4,3 Prozent). Cem Özdemir zieht über die Landesliste in den Bundestag ein, Biggi Bender scheitert überraschend.

Aber auch wenn beim Personal nicht alles Gold ist, was glänzt – die Grünen-Fraktion habe in der Stadt neue Akzente gesetzt. „Wir haben gleich nach der Wahl 2009 den Schutz von Freiflächen in Grün- und Naherholungsgebieten vor Bebauung durchgesetzt“, erinnert sich Fischer. Das Stuttgarter Innenentwicklungsmodell (SIM), das im Fall eines neuen Bebauungsplans einen Anteil von 20 Prozent Wohnungen vorsieht, sei 2011 ebenfalls von der grün-geführten Ratsmehrheit beschlossen worden: „Ein riesiger Erfolg“, meint die Spitzenkandidatin. Gleiches gelte für den Ausbau der Kindertagesstätten, die Flexibilisierung der Betreuungszeiten und die Aufstockung des Erziehungspersonals: „In den letzten Jahren sind 4000 neue Stellen in diesem Bereich geschaffen worden.“

Grüne verbuchen Erfolge in der Verkehrs- und Energiepolitik

Auch bei den Themen Energie und Verkehr sei die grüne Handschrift unübersehbar. Die Gründung eigener Stadtwerke führt Fischer an, die Einrichtung des gemeinsamen Verkehrsraums (Shared Space) rund um die Tübinger Straße, der Bau von Fußgängerüberwegen über die großen Verkehrsschneisen auf dem Cityring. Die Taktzeiten beim ÖPNV seien unter grüner Ägide verbessert worden, und Tempo 40 auf Steigungsstrecken zeige erste Erfolge bei der Reduzierung der Luftschadstoffe. „Klar sind die Werte noch nicht so, wie wir uns das vorstellen“, räumt Fischer ein. Sollten durch EU-Strafzahlungen, die im nächsten Jahr für die Überschreitung der Feinstaub-Grenzwerte drohen, drastischere Maßnahmen notwendig werden, müsse man diese „rechtssicher“ auf den Weg bringen.

Das Parkraummanagement, das jetzt auf alle Innenstadtbezirke einschließlich Bad Cannstatt ausgedehnt werden soll, verbucht Fischer ebenso als Erfolg wie die Tatsache, dass der Cannstatter Marktplatz nach jahrzehntelanger Debatte autofrei ist: „Dabei wurde da immer der Untergang des Abendlandes beschworen.“ Auch das städtische Job-Ticket werde gut angenommen und animiere viele Firmen zur Nachahmung. Dass eine von der CDU dominierte Mehrheit im nächsten Rat wieder das Sagen hat, will sich Fischer lieber erst gar nicht vorstellen: „Dann würde manches von dem, was wir mit SPD und SÖS/Linken auf den Weg gebracht haben, wieder zurückgedreht.“

Zahlen und Daten der Grünen

Mitglieder
Die Stuttgarter Grünen haben in der Landeshauptstadt mehr als 600 Mitglieder. Es ist der stärkste Kreisverband im Land.

Europawahl 2009
Die Grünen erhalten in der Landeshauptstadt 23,9 Prozent der Stimmen. Gegenüber 2004 bedeutet das einen Gewinn von 1,8 Prozentpunkten.

Kommunalwahl 2009
Die Partei bekommt 25,3 Prozent der Stuttgarter Stimmen - ein Gewinn von 6,6 Prozentpunkten im Vergleich zu der Gemeinderatswahl im Jahr 2004. Zu den elf Sitzen im Gemeinderat kamen 2009 fünf hinzu.

Regionalwahl 2009
Mit 25,4 Prozent (plus 8,2 Prozentpunkte im Vergleich zu 2004) erringen die Grünen sechs Sitze (vorher vier) in der Regionalversammlung.

Bundestagswahl 2013
Die Grünen holen 15,8 Prozent (minus 4,3 Prozent). Cem Özdemir zieht über die Landesliste in den Bundestag ein, Biggi Bender scheitert überraschend.

Landtagswahl 2011
Die Stuttgarter Grünen holen 34,5 Prozent der Stimmen, so viel wie nie zuvor, 2006 waren es 16,7 Prozent gewesen. Sie ziehen mit vier Abgeordneten in den baden-württembergischen Landtag ein: Werner Wölfle (später ersetzt durch Nick Tschenk), Brigitte Lösch sowie Muhterem Aras mit Direktmandaten, Franz Untersteller über die Landesliste.