Kultur, Sport, Nachtleben – die Themen sind den Parteien und Gruppen wichtig. Allerdings sind die Schwerpunkte unterschiedlich.

Stuttgart - Wie stehen die Parteien und Gruppen zu den Themen Sport, Kultur und Nachtleben? Fast alle hätten gerne einen Nachtbürgermeister. Bei Kultur und Sport liegen die Interessensschwerpunkte unterschiedlich.

 

CDU Bau einer Philharmonie am Neckar und eines Hauses der schwäbischen Kultur. Freier Eintritt in städtische Museen. Stuttgart soll Chor-Hauptstadt Deutschlands werden. Bau neuer Sporthallen. Digitale Buchung von Sportflächen und Hallen.

Grüne
Freiflächen für Kultur sollen bereits bei der Stadtplanung berücksichtigt werden. Bau eines Hauses der Kulturen als Ersatz fürs Linden-Museum und einer Philharmonie. Sportvereine in ihrer Arbeit unterstützen, aber auch Bewegungsräume fördern. Lehrschwimmbad für Weilimdorf.

SPD Für Opernneubau, gegen Interim an den Wagenhallen. Bau eines Konzerthauses und Hauses der Kulturen. Städtische Anlaufstelle für Vereine. Sporthallen bauen und Breitensport fördern.

FDP
Das Linden-Museum soll neu gebaut, kleinere Veranstalter und soziokulturelle Zentren sollen gefördert werden. Clubs sollen außerhalb der Innenstadt zugelassen werden. Breitensport fördern.

AfD Zusätzliches Geld für Sportvereine, indem bei kommerziellen Großveranstaltungen die Veranstalter für die Sicherheit zahlen. Kultursponsoring soll Vorrang haben vor städtischer Förderung.

Freie Wähler Neubau und Sanierung von Schulsporthallen und Schulschwimmbädern.

SÖS Freier Eintritt in Museen und freie Nutzung von Bibliotheken. Förderung der Subkultur. Ausbau des Schulsports, Förderung der Sportvereine und Bäderbetriebe.

Linke Freier Eintritt in Museen. Mehr kulturelle Freiräume. Mehr Sporthallen. Günstigerer Eintritt in Bäder.

Stadtisten Subkultur und freie Szene fördern.

BZS 23 Stadtbezirke sollen von kulturellen Veranstaltungen profitieren. Sportangebot ausbauen.

Vorbild Mannheim Fast alle Fraktionen sind sich einig, Stuttgart braucht einen Nachtbürgermeister als Ansprechpartner für die Clubs. Er soll im Kulturamt angesiedelt sein.